Buch: Fritz Aigner
Regie: Alfred Ninaus, Fritz Aigner
Kamera: Reinhold Ogris
Schnitt: Birgit Alava Ordoñez
Produzent: Alfred Ninaus
Die Obersteiermark. Ein Land des Bergbaus. Von der Eisenerzgewinnung am Erzberg, dem Salzabbau im Ausseerland bis hin zumTalkbergwerk in Lassing – eine großflächige Region ist vom Arbeitsalltag der Knappen und Kumpel geprägt, über die Jahrhunderte. Es ist eine Welt derSchwerstarbeit und doch eine heile, idyllische Welt, deren Wohlstand gesichert ist. Eines Tages jedoch wird diese Idylle erschüttert: Freitag, 17. Juli 1998.Der Tag, der das Leben in der 1700-Seelen-Gemeinde Lassing im obersteirischen Ennstal für immer verändern sollte. Im ortsansässigen Talkbergwerk kommt es zum größten Bergwerksunglück der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Der 24-jährigeBergmann Georg Hainzl wird beim Einsturz eines Stollens verschüttet. Doch das ist erst der Auftakt zur Katastrophe. Ein riesiger Krater tut sich auf, Wasser und Schlamm verschlingen ein Haus, unter dem sich das Bergwerk befindet. Ein zehnköpfiger Rettungstrupp dringt ins Berginnere vor, um den Kumpel Georg Hainzl heil herauszuholen. Dann um 22 Uhr der GAU: Nach einem zweiten Schlammeinbruch ist auch die Rettungsmannschaft verschüttet, ein weiteres Hausstürzt in das klaffende Loch. Es beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit, um die vermissten Männer zu bergen. Tage des Bangens, der Hoffnung, der Verzweiflung stehen in Lassing bevor. Rund 20 Jahre später, erinnert eine Gedenkstätte an die unfassbaren Tage im Sommer 1998: „Es war großer Mut. Es ist großer Schmerz. Es wird nie vergessen werden“, steht auf einer Erinnerungstafel am Unglücksort. Der Doku-Zweiteiler beschäftigt sich mit der wohl tragischsten Bergwerkskatastrophe, die sowohl Österreich als auch den heimischen Bergbau und den österreichischen Katastrophenschutz verändert hat. Die Bilder von der wundersamen Errettung des bereits totgeglaubten Bergmannes Georg Hainzl haben sich ebenso ins kollektive Bewusstsein eingegraben wie die Nachricht, dass der Suchtrupp von zehn Bergleuten hoffnungslos verschüttet worden ist.
Der Doku- Zweiteiler zeigt die Vorgeschichte zur Katastrophe, gibt mittels Computeranimation einen Einblick, was beim Unglückpassiert ist und erzählt über die Rettungsmaßnahmen. Zu Wort kommen ehemalige Lassinger Bergleute, Geologen sowie Zeugen der damaligen Ereignisse.
Die Obersteiermark. Ein Land des Bergbaus. Von der Eisenerzgewinnung am Erzberg, dem Salzabbau im Ausseerland bis hin zumTalkbergwerk in Lassing – eine großflächige Region ist vom Arbeitsalltag der Knappen und Kumpel geprägt, über die Jahrhunderte. Es ist eine Welt derSchwerstarbeit und doch eine heile, idyllische Welt, deren Wohlstand gesichert ist. Eines Tages jedoch wird diese Idylle erschüttert: Freitag, 17. Juli 1998.Der Tag, der das Leben in der 1700-Seelen-Gemeinde Lassing im obersteirischen Ennstal für immer verändern sollte. Im ortsansässigen Talkbergwerk kommt es zum größten Bergwerksunglück der österreichischen Nachkriegsgeschichte. Der 24-jährigeBergmann Georg Hainzl wird beim Einsturz eines Stollens verschüttet. Doch das ist erst der Auftakt zur Katastrophe. Ein riesiger Krater tut sich auf, Wasser und Schlamm verschlingen ein Haus, unter dem sich das Bergwerk befindet. Ein zehnköpfiger Rettungstrupp dringt ins Berginnere vor, um den Kumpel Georg Hainzl heil herauszuholen. Dann um 22 Uhr der GAU: Nach einem zweiten Schlammeinbruch ist auch die Rettungsmannschaft verschüttet, ein weiteres Hausstürzt in das klaffende Loch. Es beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit, um die vermissten Männer zu bergen. Tage des Bangens, der Hoffnung, der Verzweiflung stehen in Lassing bevor. Rund 20 Jahre später, erinnert eine Gedenkstätte an die unfassbaren Tage im Sommer 1998: „Es war großer Mut. Es ist großer Schmerz. Es wird nie vergessen werden“, steht auf einer Erinnerungstafel am Unglücksort. Der Doku-Zweiteiler beschäftigt sich mit der wohl tragischsten Bergwerkskatastrophe, die sowohl Österreich als auch den heimischen Bergbau und den österreichischen Katastrophenschutz verändert hat. Die Bilder von der wundersamen Errettung des bereits totgeglaubten Bergmannes Georg Hainzl haben sich ebenso ins kollektive Bewusstsein eingegraben wie die Nachricht, dass der Suchtrupp von zehn Bergleuten hoffnungslos verschüttet worden ist.
Der Doku- Zweiteiler zeigt die Vorgeschichte zur Katastrophe, gibt mittels Computeranimation einen Einblick, was beim Unglückpassiert ist und erzählt über die Rettungsmaßnahmen. Zu Wort kommen ehemalige Lassinger Bergleute, Geologen sowie Zeugen der damaligen Ereignisse.