Buch: Fritz Aigner
Regie: Alfred Ninaus, Fritz Aigner
Kamera: Reinhold Ogris, Matthias Ninaus, Stefan Pfleger
Schnitt: Birgit Alava Ordoñez
Produktionsassistenz: Julian Schalk
Produzent: Alfred Ninaus
Wer den auf 1788 Meter Seehöhe gelegenen Sölkpass in den Niederen Tauern erreicht, wähnt sich am Rande der Welt. Der Passübergang liegt am Ende des Großsölktales. Aber auch die Putzentalalm im Talschluss des Kleinsölktales erscheint wie ein Endpunkt. Eine Sackgasse der Sehnsucht. Anfang Juni begibt sich der Bergbauer von seinem Gehöft in der Kleinsölk Karl Brandner samt Familie und dem Weidevieh auf die auf 1200 Metern Seehöhe gelegene Tuchmoaralm. Gemeinsam mit seiner Frau Victoria bewirtschaftet der vielseitige Bauer in vierter Generation einen Bauernhof in Kleinsölk. Jetzt ist es wieder soweit. Der Almsommer steht bevor. Auch die Tochter Maria und Sohn Thomas sind in den Schulferien hier oben auf der Alm und unterstützen ihre Eltern – abseits moderner Gepflogenheiten wie Internet- und Handyempfang und TV-Geräten. Auch Marias Katze Flocki ist mit dabei. Die Kamera begleitet die Familie während des Almsommers bis zum Almabtrieb Anfang September. Die Sölktäler sind ein spektakulärer Lebensraum und gemahnen doch zur Ruhe. Eine abgeschiedene Welt. „Die Ruhe in der großen Natur hat den höchsten Reiz und ich gestehe es, hier möchte ich jeden Sommer in Einsamkeit vierzehn Tage verleben“, hat Erzherzog Johann feststellen müssen, als er seine Urlaube hier verbracht hat. In der Tat liegt eine einzigartige Ruhe über dem Land, fernab von Massentourismus. Hier gibt es keine Schigebiete, keine Seilbahnen. Alles ist echt, kleinteilig – umrahmt von mächtigen Bergen. Die Natur hat oberste Priorität, ebenso die schonende Erhaltung der Kulturlandschaft Alm. Und die ist reichhaltig: Murmeltiere, Kuckucke, der Almrausch, das Edelweiss führen hier ein ungestörtes Leben, können prächtig gedeihen, weil die Almen sanft bewirtschaftet werden. Der Schwarzensee am Ende der Broadlahn-Alm ist ein wahres Kleinod, obgleich er der größte Bergsee der Niederen Tauern ist.
Wer den auf 1788 Meter Seehöhe gelegenen Sölkpass in den Niederen Tauern erreicht, wähnt sich am Rande der Welt. Der Passübergang liegt am Ende des Großsölktales. Aber auch die Putzentalalm im Talschluss des Kleinsölktales erscheint wie ein Endpunkt. Eine Sackgasse der Sehnsucht. Anfang Juni begibt sich der Bergbauer von seinem Gehöft in der Kleinsölk Karl Brandner samt Familie und dem Weidevieh auf die auf 1200 Metern Seehöhe gelegene Tuchmoaralm. Gemeinsam mit seiner Frau Victoria bewirtschaftet der vielseitige Bauer in vierter Generation einen Bauernhof in Kleinsölk. Jetzt ist es wieder soweit. Der Almsommer steht bevor. Auch die Tochter Maria und Sohn Thomas sind in den Schulferien hier oben auf der Alm und unterstützen ihre Eltern – abseits moderner Gepflogenheiten wie Internet- und Handyempfang und TV-Geräten. Auch Marias Katze Flocki ist mit dabei. Die Kamera begleitet die Familie während des Almsommers bis zum Almabtrieb Anfang September. Die Sölktäler sind ein spektakulärer Lebensraum und gemahnen doch zur Ruhe. Eine abgeschiedene Welt. „Die Ruhe in der großen Natur hat den höchsten Reiz und ich gestehe es, hier möchte ich jeden Sommer in Einsamkeit vierzehn Tage verleben“, hat Erzherzog Johann feststellen müssen, als er seine Urlaube hier verbracht hat. In der Tat liegt eine einzigartige Ruhe über dem Land, fernab von Massentourismus. Hier gibt es keine Schigebiete, keine Seilbahnen. Alles ist echt, kleinteilig – umrahmt von mächtigen Bergen. Die Natur hat oberste Priorität, ebenso die schonende Erhaltung der Kulturlandschaft Alm. Und die ist reichhaltig: Murmeltiere, Kuckucke, der Almrausch, das Edelweiss führen hier ein ungestörtes Leben, können prächtig gedeihen, weil die Almen sanft bewirtschaftet werden. Der Schwarzensee am Ende der Broadlahn-Alm ist ein wahres Kleinod, obgleich er der größte Bergsee der Niederen Tauern ist.